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Über
Bernhard Meuser
Freie Liebe. Über neue Sexualmoral

Die wichtigste Neuerscheinung des Jahres 2020 zum Thema "Missbrauch und katholische Sexualmoral"

Bernard Meuser, Freie Liebe. Über neue Sexualmoral, Fontis 2020, 432 Seiten.

Das traurigste Kapitel katholischer Selbstzerstörung

Tatsächlich haben es die Organisatoren des Synodalen Weges in anderthalb Jahren geschafft, dass niemand mehr vom Missbrauch redet. Dabei ist die Instrumentalisierung des Missbrauchs zu strategischen Zwecken das traurigste Kapitel katholischer Selbstzerstörung. Wer immer Ohren hat, hört die Zwischentöne jener Kleriker, die – sich und der gewählten Lebensform zerfallen – längst zu neuen Ufern unterwegs sind, und die Zwischentöne jener theologischen Laien, die für ihr jahrzehntealtes Ressentiment gegen den Typus «Priester» endlich die offene Flanke gefunden haben, ihn endgültig aus dem Spiel zu nehmen. Sie träumen von einer priesterfreien Kirche – mit sich als der Lösung. Der Diskurs um «Klerikalismus» und «Macht in der Kirche» hat genau diesen Hintergrund.

Aus dem Offenen Brief von Bernhard Meuser an die deutschen Bischöfe. Dieser Brief bildet das Schlusskapitel seines neuen Buches Freie Liebe. Über neue Sexualmoral. Den Offenen Brief kann man vollständig auf der Website der Tagespost nachlesen.

Weitere Beiträge zum Thema.


Instrumentalisierung der Bildungslosigkeit

Oliver Maksan: Viele Seelsorger sagen, dass die kirchliche Morallehre jungen Leuten kaum vermittelbar ist, junge Katholiken inbegriffen.

Bernhard Meuser: Wie bitte? Ich mache die gegenteilige Erfahrung. Unter gläubigen jungen Leuten gibt es kein faszinierenderes Thema als die "Theologie des Leibes". Wir sind doch selbst dran schuld, dass mittlerweile mehrere Generationen junger Menschen im Ganzen nicht mehr von einem christlichen Konzept von Liebe und Sexualität berührt wurden, ja dass selbst innerhalb kirchlicher Welten die jungen Leute nur noch mit unzusammenhängenden Versatzstücken einer kirchlichen Sexualmoral konfrontiert wurden. Sie teilen die Denke der Welt und nehmen an allgemeinen Handlungsweisen teil, ohne ihre Dissonanz zu kirchlichen Vorstellungen von Sexualität und Liebe überhaupt noch wahrzunehmen. Ihr Liebesleben ereignet sich längst auf einem anderen Planeten. Nun werden sie, die keine Katechese zu Liebe, Ehe und Sexualität erfuhren, die auch nur entfernt den Namen verdient, dafür instrumentalisiert, das abzuschaffen, was sie nicht kennen und das herbeizuführen, was sie schon haben: einen gebrochenen Zustand.

Aus: Moral ist Flankenschutz für die Liebe, einem Interview von Oliver Maksan mit Bernhard Meuser und dessem Buch Freie Liebe. Über neue Sexualmoral und über den Synodalen Weg, Tagespost online 14. Oktober 2020.

Weitere Kritiken des Synodalen Wegs


Eine theologische Katastrophe

CNA: Ihre eigene Forderung steht zumindest klar formuliert im öffentlichen Raum: Die Zurücknahme der synodalen Entwürfe zu einer "neuen Sexualmoral".

Bernhard Meuser: Ich wüsste nicht, warum ich sie zurücknehmen sollte. Die Entwürfe sind Populismus pur – zudem eine theologische Katastrophe. Sie durchbrechen ganz klar die Hermeneutik der Kontinuität, sind ebenso schriftfern, wie fern von den realen Beziehungs- und Sexkatastrophen der Gegenwart, dabei einseitig auf die kirchliche Etablierung homosexueller Verhaltensweisen bedacht. Ein Wort wie "Sünde" gibt es im Kontext der "neuen Sexualmoral" nicht mehr. Es wurde 1:1 durch "Wertschätzung" ersetzt. Noch ist Zeit für die deutsche Kirche, sich nicht endgültig vor der Weltkirche zu blamieren. Bin mir sicher: Rom wird dieser ideologische Farce am Ende genauso das Wasser abgraben, wie es bei anderen Kernanliegen des Synodalen Weges bereits geschehen ist.

Aus einem Interview von CNA mit Bernhard Meuser über sein Buch Freie Liebe – Über neue Sexualmoral.


Theologisch versierte Frontalattacke

Das Buch von Bernhard Meuser Freie Liebe. Über neue Sexualmoral, Basel (fontis, 2020, 429 S.) habe es in sich, “wie ein Meteor in die verfahrenen Diskussionen um Mißbrauch und eine falsche ‘neue Sexualmoral’ einzuschlagen. Es gibt allen Opfern des Mißbrauchs durch Kleriker eine kräftige Stimme und legt eine ‘Frontal-Attacke auf ein Grundanliegen des Synodalen Weges’ vor. Niemand scheint berufener, den Stier des sexuellen Mißbrauchs und der Sexualmoral bei seinen Hörnern zu packen, als der Verleger (Pattloch, YOUCAT), der aktive Publizist, Buchautor und Katechet Bernhard Meuser (Jg.1953), der als Jugendlicher selbst Opfer sexueller Gewalt durch einen Priester war und wenige Jahre nach seiner Priesterweihe wieder laisiert wurde, um heiraten und Vater werden zu können. Sein umfassendes und gut geschriebenes Werk ‘Freie Liebe’ widmet sich Persönlichem und Grundsätzlichem, ist ein gebildeter, theologisch versierter und rhetorisch engagierter Rundumschlag gegen die Instrumentalisierung des Mißbrauchsskandals für eine ‘neue Sexualmoral’, die den Anspruch des Evangeliums verabschiedet hat.”

Aus der ausführlichen Besprechung des neuen Buches von Bernhard Meuser durch Stefan Hartmann in der Neuen Ordnung, Dezember 2020.


Alfred Charles Kinsey: Ein Mythos zerplatzt

Kinsey zeichnete das Bild einer Nation, die nach außen hin Anstand zelebrierte, unter der Decke aber alle nur denkbaren Formen sexueller Grenzüberschreitung betrieb. Was die ARTE-Doku aber verschwieg: Kinsey beschrieb weniger Amerika als Kinsey. Der Mann, der sich öffentlich als konservativer Wissenschaftler und verheirateter Vater von vier Kindern ausgab, war nicht nur ein lausiger Forscher, der auf skrupellose Weise zu wertlosen, weil falschen Erkenntnissen kam. Kinsey selbst führte ein Doppelleben. Besessen von Sex in jeder Form, nötigte er seine Mitarbeiter zum Sex oder zum Filmen von sexuellen Handlungen und unterhielt mit seinem Institut enge Beziehungen zu pädophilen Kriminellen, die Sex mit Kindern filmten. Kinsey war brennend an der «Orgasmusfähigkeit» von Säuglingen und Kindern interessiert und sammelte Filmchen dazu. Aus heutiger Sicht fragt man sich, warum den Lesern seines Hauptwerkes «Sexual Behavior in the Human Male» die Begeisterung nicht auffiel, mit der Kinsey von ihm organisierte Kinderschändung darstellte

Aus: Bernhard Meuser, Die Sexuelle Revolution und ihr geheimer Treiber, auf Tichys Einblick. Es handelt sich um einen Auszug aus dem empfehlenswerten Buch Bernhard Meuser, Freie Liebe. Über neue Sexualmoral, Fontis, 432 Seiten.


Das vielfältige Versagen der “neuen Sexualmoral”

Gerade wird von allen Seiten die klassische Familie mit dem natürlichen Vater, der natürlichen Mutter und ihren Kindern zerschossen. Wo stabilisiert die “neue Sexualmoral” diese Grundlage der Gesellschaft? Abtreibung soll zum “Menschenrecht” erklärt werden. Wo erklärt die “neue Sexualmoral” den systemischen Zusammenhang zwischen unverbindlichem Sex und der Forderung nach einem Recht, seine Kinder zu töten? Pornographie ist zu einem Milliardengeschäft geworden, das dem internationalen Drogenhandel den Rang abläuft. Schon 10- und 11-jährige Kinder werden in visuelle Prostitution eingeweiht, zu Suchtkunden abgerichtet und verwahrlosen dabei seelisch. In der “neuen Sexualmoral” hat man davon scheinbar noch nichts gehört. Und ganz fatal: Im 19. und 20. Jahrhundert ging der Kampf um die Produktionsmittel; heute geht der Kampf um die Reproduktionsmittel. Leihmutterschaft und eine immer skrupellosere Fortpflanzungsindustrie machen die Geburt eines (passend designten) Kindes zu einem Geschäft oder einem technischen Akt. Wo ist sie - die “neue Sexualmoral”, die das Geschenk des Lebens vor dem Zugriff von Macht und Markt schützt?

Bernhard Meuser, Autor des Buches Freie Liebe - Über neue Sexualmoral, im Interview mit Christian Dick, in: PUR-Magazin Dezember 2020, S. 25


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