Das Portal
zur katholischen Geisteswelt


Zum
Rezensions-
bereich
Zum
biographischen Bereich
Zum englischen
und polnischen
Bereich
Das katholische Informationsportal kath-info
dient der theologischen Aufklärung
und bietet Ihnen Beiträge zu Themen der katholischen Welt.

Die Beiträge unterliegen in der Regel dem Urheberrecht.

Zum Autorenverzeichnis

Sie befinden sich im dritten Teil
des blauen Bereichs des PkG (Buchstaben N bis Z)
Zum ersten Teil
Zum zweiten Teil

Die neuesten Beiträge finden Sie jeweils auf der Startseite

Datenschutzerklärung

Zum philosophischen Bereich
Zum
liturgischen Bereich

Links

Impressum

Themen

Nächstenliebe
Normen-verschiebung
NS 1937
Offenbarung
Ökumene
Ökumene II
Osttimor
Pallium
Papst
Papstbesuch 06
Papstbesuch 11
Papstbesuch 11b
Papstrücktritt
Papstverleumdung
Parallelgesellschaft
PAS
Pastoral
Persien
Petrusbruderschaft
Phobien
PID
Pille
Pius XII.
Piusbruderschaft
Plan
Politik u. Religion
Pornographie
Portugal
Posener A.
Pränataldiagnostik
Predigtqualität
Preußen
Priester
Priester II
Priesterberuf
Priesterheiligkeit
Priesterkleidung
Primat
pro familia
Progressismus
Prometheus
Pseudotheologie
Psychotherapie
Rahner K.
Randnotizen
Ratzinger stört
Redlichkeit
Reformkirche
Religion
Religionen
Religionsfreiheit
Religionsfreiheit II
Religionsunterricht
Ring-Eifel
Rosenkranz
Rosenkranz II
Rosenkranz III
San Bartolomeo
schlechte Priester
Schöpfung
Schweden
Schweigen
Seeleneifer
Selbstgerechtigkeit
Sexualerziehung

Gefährliche Parallelgesellschaft?

Von P. Engelbert Recktenwald

Kürzlich hörte ich im Radio eine Dokumentation über das Wachsen der evangelikalen Freikirchen in Frankreich. Als Kritiker kam ein französischer Theologieprofessor zu Wort. Er warnte vor diesen Freikirchen: Sie könnten sich zu Parallelgesellschaften entwickeln, die eine größere Gefahr darstellten als der Islamismus! Nach all den islamistischen Terroranschlägen, von denen Frankreich in letzter Zeit erschüttert wurde, fragt man sich verwundert, welche Gefahr er wohl meint. Aber als einzige Kritikpunkte erwähnte er die “erzkonservativen Ansichten” dieser Freikirchen in Sachen Familie und Sexualität: Sie hielten Scheidung und homosexuelle Handlungen für Sünde.

Eigentlich bin ich beleidigt, dass dieser Kritiker die katholische Kirche übergangen hat. Wenn solche Ansichten genügen, um vor einer gefährlichen Parallelgesellschaft zu warnen, dann hat auch die katholische Kirche solche Kritik verdient. Und darauf sollte sie stolz sein! Voller Selbstbewusstsein sollte sie eine Gegenkultur verkörpern, die sich an den Geboten Gottes orientiert und den Kontrast zur permissiven Mainstreamkultur nicht nur nicht leugnet oder bloß schmerzhaft erträgt, sondern ihn geradezu genießt und sich seiner rühmt nach dem Vorbild der Urchristen, die sich verstanden als “Gotteskinder ohne Makel mitten in einem verdrehten und verkehrten Geschlecht, unter dem ihr leuchtet wie Sterne im Weltall” (Phil. 2, 15).

Genau dieses Programm der Entwicklung einer bewussten Gegenkultur ist der Weg, der als Überlebensstrategie des christlichen Glaubens in einem Buch vorgeschlagen wird, das in Amerika für große Aufregung gesorgt hat und jetzt in deutscher Übersetzung vorliegt. Rod Dreher, der Autor, nennt diese Strategie die “Benedikt-Option”. Sein Vorbild ist der hl. Benedikt, der es uns vorgemacht hat, wie man kreative Wege geht, den christlichen Glauben selbstbewusst und gegenkulturell zu leben.

Natürlich wurde dieses Buch kritisiert, besonders von Theologen; kein Wunder, sind es doch gerade Theologen, die uns seit fünf Jahrzehnten mit der gegenteiligen Strategie einer möglichst großen Anpassung an die Welt beglücken. Das Ergebnis können wir heute sehen: eine Kirche, die, weil sie selber ihre Lehre nicht mehr ernst nimmt, auch von der Welt nicht mehr ernst genommen wird, nicht einmal mehr als gefährliche Parallelgesellschaft.

Dieser Text erschien zuerst auf dem MeinungsMacherBlog der Tagespost.
Ein Kapitel aus dem erwähnten Buch finden Sie hier auf kath-info.


Wohlfühlbücher statt Schwarzbrot

Unterdessen geht die gesellschaftliche Irrelevanz des Protestantismus, der sich höchstens noch in gewissen Gedenkjahren oder bei Kirchentagen Gehör zu verschaffen vermag, einher mit der Kompromittierung dessen, was dem Katholizismus heilig ist. Statt dem Schwarzbrot kirchlich-theologischer Lehre werden heute leicht konsumierbare Wohlfühlbücher von Margot Käßmann und Anselm Grün verabreicht.

Aus: Uwe Rauschelbach, Menschsein mit Sinn, in: Mannheimer Morgen vom 20. April 2019.


Robert Spaemann: Die europäische Kultur und der banale Nihilismus

Themen

Sexuallehre
Silesius
Sinnthesen
Sixt. Kapelle
Spanien 711
Span. Bürgerkrieg
Span. Märtyrer
Staat
Stammzellen
Starkmut
Striet Magnus
Südsee
Sühnopfer
Synodaler Weg
Syn. Weg u. Greta
Terror
Theater
Theodizee
Theologeneifer
Theologenkongress
Theologie
Thomaschristen
Thomismus
Tier
Todesstunde
Todeswunsch
Toleranz
Tradition
Transgender
Türkenkriege
Umkehr
Unauflöslichkeit
Unbefl. Empfängnis
Urlaub
Urteilen
veilleurs
Veränderung
Verblendung
Vergebung
Verheißung
verlorenes Schaf
Vernunft
Vertrauen
Verweyen
Verzicht
Vorsehung
Wahrheit
Weihestufen
Weihnachten
Weihnachten II
Weihnachtsmann
Wiederverheiratete
WJT
Woche f. d. L.
WSW-Gutachten
Wunder
Wunder II
Wurzeln
Yad Vashem
ZdK
Zeugnis
Zölibat
Zweigewaltenlehre

Zu den neuesten Beiträgen