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Die Geburt Jesu

Eine Betrachtung des seligen Charles de Foucauld

In dieser Weihnachtsbetrachtung lässt der selige Charles de Foucauld den Herrn zu uns sprechen. Die Übersetzung aus dem Französischen besorgte Bettina Duda.

Evangelium nach Lukas, 2, 7: “Und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.” (Lk 2,7)

Ich bin geboren, geboren für euch, geboren in einer Höhle, im Dezember, in der Kälte, ausgeschlossen, in einer Winternacht, in einer Armut, wie sie selbst den Ärmsten unbekannt ist, in einer Einsamkeit und Verlassenheit, wie es sie auf der Welt noch nicht gab...

Was zeigt, was sagt euch, meine Kinder, diese Geburt? ... dass ihr an meine Liebe glauben sollt, ich, der ich euch bis zu diesem Äußersten geliebt habe...dass ihr auf mich hoffen könnt, der ich euch so sehr liebe... ich lehre euch die Verachtung des Irdischen, auf das ich so wenig Wert gelegt habe, die Armut, die Erniedrigung, die Einsamkeit, die Demut, die Buße... ich lehre euch, mich zu lieben, der ich so liebenswert bin, dass ich mich nicht gescheut habe, in der Menschwerdung mich der Welt zu geben, sie durch die Heimsuchung Mariens auf unsichtbare Weise zu heiligen, - nein, das war meiner Zärtlichkeit noch zu wenig; mit meiner Geburt zeige ich mich euch, ich schenke mich euch ganz und gar, ich lege mich in eure Hände. Nunmehr könnt ihr mich sehen, mich berühren, mich hören, mich besitzen, mir dienen und mich trösten: liebt mich, liebt mich, mich, der ich euch doch so nahe bin und mich euch hingebe, der ich so liebenswürdig bin; mich, der ich mich euch durch meine unbegreifliche Güte nicht nur für einige Tage oder Jahre schenke, sondern von meiner Geburt bis zum Ende der Zeiten in euren Händen bin ... bedenkt dieses unendliche Glück, das ich euch durch meine Geburt schenke, mir dienen zu dürfen, indem ihr der Kirche dient, mir zu dienen, indem ihr dem Nächsten Diener seid, mir zu dienen, Mir, der so sehr in eurer Nähe lebt im Tabernakel...

Aber nicht nur dienen, ihr könnt mich auch trösten. Ich habe alle Momente eures Lebens auf einmal gesehen, nämlich in allen Momenten meines Lebens, und mein menschliches Herz, welches euch so zärtlich liebt, hat sich gefreut oder gelitten während all dieser Augenblicke. Sich gefreut, wenn ich Gutes sah, gelitten, wenn das Böse getan wurde. Welches Glück für euch, mich trösten zu können, in allen Momenten eures Lebens! Indem ich ein kleines Kind werde, ein so liebliches Kind, rufe ich euch zu: Vertrauen! Vertrautheit! Habt keine Angst vor mir, kommt zu mir, nehmt mich in eure Arme, betet mich an! Doch, wenn ihr mich anbetet, gebt mir, was kleine Kinder wünschen: Umarmungen und Küsse; habt keine Angst, fürchtet euch doch nicht so vor einem so kleinen und lieblichen Kindlein, welches euch zulächelt und die Arme entgegenstreckt. Er ist euer Gott, aber er ist voller Güte und Freundlichkeit, fürchtet euch nicht. Seid voller Zärtlichkeit, Liebe und Vertrauen...

Ich sage euch auch: Gehorsam! Gehorsam, nicht nur direkt gegen Gott, sondern auch indirekt, indem ihr denen gehorsam seid, die er, euch zu unterweisen, schickt: Eltern, die Hirten der Kirche, Beichtväter, Obrigkeiten aus allen Bereichen, jedem in dem Maße, wie Gott es von euch fordert, dass ihr ihm gehorcht! ...


Gottes Demut

Von P. Engelbert Recktenwald

Viele Menschen machen Gott Vorwürfe, dass er so viel Leid auf der Welt zulasse. Sie erwarten von ihm, dass er öfter eingreift, um Leiden zu verhindern. Das heißt mit anderen Worten: Sie werfen Gott vor, dass er uns zu viel Freiheit lasse. Andere Menschen erheben genau den gegenteiligen Vorwurf: Gott lasse uns zu wenig Freiheit. Durch die Gebote schränke er unsere Freiheit ein, durch seine Allmacht sei sie bedroht. Und dann gibt es jene Menschen, die Gott beides vorwerfen, je nachdem, in welcher Lage sie sich gerade befinden.

Gott hat es nicht leicht, es allen Menschen recht zu machen. Aber in seiner Genialität hat er einen Weg gefunden, uns zu erlösen und dabei doch seine Allmacht so im Hintergrund zu halten, dass wir uns nicht überrumpelt fühlen. Weder greift er ein, um uns gewaltsam an der Verursachung von Leiden zu hindern, noch hält er sich einfach heraus, um uns teilnahmslos dem Schicksal zu überlassen. Sondern er ist Mensch geworden und in die Armut des Stalles von Bethlehem herabgestiegen. In göttlicher Demut hat Er selber das Leid auf sich genommen und es so von innen her seines ärgsten Stachels beraubt. In Vereinigung mit ihm tragen wir das Leiden, das uns trifft, nicht mehr als ein stumpfes, sinnloses Schicksal, sondern als unseren Anteil an seinem Weg, den er gegangen ist durch Leiden hindurch in die ewige Herrlichkeit. Durch die Erlösung hat er uns das Tor zum Himmel geöffnet und damit das Leiden zu einem bloßen Durchgang relativiert, hinter dem die unverlierbare Freude auf uns wartet. Weihnachten verwandelt alles Dunkle in unserem Leben.

Die ersten Christen haben das verstanden. Trotz der Verfolgung leuchtete die Sonne des Glaubens in ihrem Herzen, die Menschenfreundlichkeit Gottes, die ihnen in Jesus Christus erschienen ist und die das Neue Testament auf Schritt und Tritt bezeugt. Wenn heute der Glaube der Christen kraftlos geworden ist, dann liegt das nicht an der Sonne, sondern an uns, die wir sie zu wenig in unser Herz hereinlassen. Nutzen wir die Weihnachtszeit, unseren Glauben an die Liebe Jesu zu erneuern und unser Herz davon erfüllen zu lassen.


Weihnachtsgefahren

Alexander Kissler erinnert anlässlich seines Weihnachtsessays im Vatican-Magazin (Dezember 2010) an Gilbert Keith Chesterton, der das Weihnachtsfest vor dem Abgleiten ins Rührselige durch das geheimnisvoll schon gegenwärtige Kreuz von Golgotha bewahrt sieht und durch das dritte Geschenk des Dreikönigstags, die Myrrhe, die für die Bitterkeit steht. Weihnachten wäre nicht Weihnachten, “gäbe es nicht in seiner Süße eben jene Spur von Bitterkeit. Vielleicht nicht mehr als eine Prise Salz; aber es ist dieses Salz, das das Essen und das Fest, den Truthahn und den Plumpudding davor bewahrt, zu verderben und ganz vulgär gefressen zu werden. Es bewahrt das Ideal der Barmherzigkeit davor, sich in Laschheit und Luxus und rührselige Selbstzufriedenheit aufzulösen.“


Die DNA des Christentums


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