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Organspende nach Hirntod?

Von P. Engelbert Recktenwald

Das Lehramt der katholischen Kirche gestattet die Entnahme lebensnotwendiger Organe zum Zweck der Transplantation nur bei toten Menschen. Dies geht hervor aus der Charta der im Gesundheitsdienst tätigen Personen, 1995 hrg. vom Päpstlichen Rat für die Seelsorge im Krankendienst, und aus der Ansprache Papst Benedikts vom 7. November 2008 an die Teilnemer des Kongresses zum Thema “Ein Geschenk des Lebens. Überlegungen zur Organspende.”

Im ersten Dokument heißt es:
“Die Organe können bei homöoplastischen Verpflanzungen einem lebenden Spender oder einem Leichnam entnommen werden. Im ersten Fall ist die Organentnahme unter der Bedingung legitim, dass es sich um Organe handelt, deren Explantation keine schwerwiegende oder nicht wiedergutzumachende Beeinträchtigung für den Spender nach sich zieht (...) Im zweiten Fall befinden wir uns nicht mehr vor einem lebenden Menschen, sondern vor einem Leichnam (...) Man muß freilich die Gewissheit haben, dass es sich um einen Leichnam handelt, um zu vermeiden, dass die Organentnahme den Tod hervorruft oder auch nur vorzeitig eintreten läßt. Die Organentnahme vom Leichnam ist nur nach einer sicheren Feststellung des Todes des Spenders zulässig.”

In der Rede des Papstes heißt es:
“Es kommt häufig vor, dass die Technik der Organtransplantation durch eine Geste totaler Unentgeltlichkeit seitens der Verwandten von Patienten ermöglicht wird, deren Tod mit Sicherheit festgestellt worden ist. In diesen Fällen ist die aufgeklärte Zustimmung [„informed consent“] die Vorbedingung der Freiheit, damit die Transplantation die Charakteristik einer Gabe hat und nicht als erzwungene Handlung oder als Akt der Ausnutzung interpretiert werden kann. Es ist jedoch nützlich daran zu erinnern, dass die einzelnen lebenswichtigen Organe nur ‚ex cadavere‘ entnommen werden dürfen [d.h. wenn der Mensch tot ist], der im übrigen seine einzigartige Würde behält, die zu respektieren ist. Die Wissenschaft hat in den letzten Jahren weitere Fortschritte in der Sicherheit der Todesfeststellung des Patienten gemacht. Es ist daher gut, wenn die erreichten Resultate die Zustimmung der ganzen wissenschaftlichen Gemeinschaft erhalten, um die Erforschung von Lösungen zu begünstigen, die allen Gewissheit vermitteln. In einem Bereich wie diesem darf nicht der geringste Verdacht auf Willkür gegeben sein, und wo noch keine Gewissheit erreicht ist, muss das Prinzip der Vorsicht walten.”

Es müssen also nach den Vorgaben des Lehramtes zwei Bedingungen für die Spende lebensnotwendiger Organe erfüllt sein:

1. Der Spender muss tot sein.
2. Über den Tod muss Gewissheit herrschen.

Darüber aber, ob der Hirntod wirklich der Tod des Menschen ist, herrscht gerade keine Gewissheit. Die “Zustimmung der ganzen wissenschaftlichen Gemeinschaft” zum Hirntodkriterium hat in den letzten Jahren nicht zu-, sondern abgenommen. Das liegt daran, dass das Hauptargument, das einst die Hirntodtheorie stützte, zusammengefallen ist. Es lautete, dass das Gehirn den biologischen Organismus zu einem Ganzen integriere. Die Wirklichkeit sieht anders aus: “So halten Hirntote ihre Homöostase aufrecht, den Gleichgewichtszustand des Organismus. Sie regulieren Körpertemperatur und bekämpfen Infektionen, produzieren Exkremente und scheiden sie aus. Die Wunden heilen bei Hirntoten ebenso, wie ihr proportioniertes Wachstum gesteuert wird. Schwangere Hirntote können gesunde Babys austragen. Nicht zuletzt reagieren Hirntote mit Ausschüttung von Stresshormonen auf Schmerzreize.” So berichtete am 14. September 2010 die FAZ über die neueste wissenschaftliche Entwicklung. Das amerikanische President’s Council on Bioethics hält gemäß seinem White Paper Controversies in the Determination of Death aus dem Jahr 2008 die Hirntodtheorie für empirisch widerlegt.

Es existieren also zumindest ernsthafte, stark begründete Zweifel daran, ob Hirntote wirklich tot sind. Wenn dem so ist, greift das “Prinzip der Vorsicht”, von dem der Papst spricht. Es ist im Zweifelsfall nicht erlaubt zu töten. So darf ein Jäger z.B. nur dann schießen, wenn er sicher ist, dass das Objekt ein Tier und kein Mensch ist. Wenn daran ein Zweifel besteht, darf er nicht schießen. Solange der Hirntod umstritten ist, bleibt eine Organspende nach Hirntod moralisch verwerflich, weil sie möglicherweise und nach dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft sogar sehr wahrscheinlich die Tötung eines Menschen bedeutet.

Es ist deshalb widersprüchlich, wenn einerseits in bischöflichen Stellungnahmen die Umstrittenheit des Hirntods zugegeben und in der Debatte “ein Höchstmaß an Offenheit hinsichtlich der immer wieder diskutierten Frage des Eintritts des Todeszeitpunkts” gefordert wird (so der Vorsitzende der Unterkommission Bioethik der Deutschen Bischofskonferenz Bischof Dr. Gebhard Fürst am 6. Oktober 2011), andererseits für die Organspende, wie sie heute faktisch nach dem Hirntodkriterium praktiziert wird, geworben wird. Die einzig moralisch vertretbare Folgerung aus dem geschilderten Sachverhalt ist die Forderung nach einem Stopp der entsprechenden Organspenden.


Hirntod in der Bedrängnis

Stephan Sahm hat in einem Beitrag der FAZ vom 14. September 2010 Ist die Organspende noch zu retten? auf die neueste wissenschaftliche Entwicklung in Amerika hingewiesen: Sie sägt an dem Ast, auf der die Transplantationsmedizin sitzt, nämlich an der Hirntodtheorie. Das entscheidende Argument, mit der diese Theorie bisher begründet wurde, hat sich inzwischen als falsch erwiesen. Man meinte, dass mit dem Hirntod “der Organismus biologisch aufhöre, ein integriertes Ganzes zu sein: Er sei dann eben kein Organismus mehr.” Mit anderen Worten: Der Organismus funktioniere nicht mehr; die komplexe Integrationsleistung, die ihn zusammenhalte, falle aus.

Die Wirklichkeit sieht anders aus: “So halten Hirntote ihre Homöostase aufrecht, den Gleichgewichtszustand des Organismus. Sie regulieren Körpertemperatur und bekämpfen Infektionen, produzieren Exkremente und scheiden sie aus. Die Wunden heilen bei Hirntoten ebenso, wie ihr proportioniertes Wachstum gesteuert wird. Schwangere Hirntote können gesunde Babys austragen. Nicht zuletzt reagieren Hirntote mit Ausschüttung von Stresshormonen auf Schmerzreize. Ein britischer Anästhesist wird mit den Worten zitiert, er befürworte die Transplantation von Organen, gedenke aber nur dann einen Spenderausweis bei sich zu führen, wenn er sicher sein könne, dass er vor der Entnahme betäubt würde.”

Interessantes Detail am Rande: Als im Herbst 2009 die Zeitungen meldeten, dass ein katholischer Pfarrer seine Stelle verlassen musste, weil er die Hirntodtheorie ablehnte, wurde dies von der Süddeutschen Zeitung begrüßt und die Kritik des Pfarrers als “krude Ansichten” verächtlich gemacht. Als dagegen Michael Broch wegen seiner Diffamierung des Papstes seine Stelle im ifp verlor, sah Matthias Drobinsky von der SZ das freie Wort in der Kirche in Gefahr. Ist also für die Süddeutsche Zeitung das freie Wort in der Kirche nur dann schützenswert, wenn es dazu benutzt wird, den Papst zu diffamieren?


Hirntod: Ist die Frage entschieden?

“Das Problem ist also nicht, ob hirntote Menschen tot sind, sondern wie man sie behandeln darf, obwohl sie noch nicht tot sind,” so lautet das Resümee, das der Philosoph Ralf Stoecker in seinem 367 Seiten starken Buch Der Hirntod: Ein medizinethisches Problem und seine moralphilosophische Transformation, Freiburg i.Br. 2010, zieht (zitiert in der Rezension von Dr. Maria Overdick-Gulden in LebensForum, 1. Quartal 2011).

Bei dem von Stoecker angesprochenen verbleibenden praktischen Problem geht es um das der Organentnahme zwecks Transplantation. In dem Moment, wo es sich um ein lebensnotwendiges Organ handelt, bedeutet die Entnahme eine Tötung, und damit hat sich das Problem erledigt, weil die Tötung selbstverständlich nicht erlaubt ist. Eine Organspende, die zum Tod des Spenders führt, wird deshalb auch von der Kirche eindeutig verurteilt (vgl. etwa KKK 2296).

Die entscheidende Frage ist also die, ob der Hirntod tatsächlich der Tod des Menschen ist. Nicht nur der Philosoph Stoecker hält sie für entschieden. In der Tagespost vom 15. Juni 2011 berichtet Stephan Rehder, dass sich auch in der Naturwissenschaft das Blatt wendet und die Hirntodtheorie aufgegeben wird. Die Gleichsetzung des Hirntods mit dem Tod des Menschen sei empirisch widerlegt, meint etwa das amerikanische President’s Council on Bioethics in seinem White Paper Controversies in the Determination of Death aus dem Jahr 2008. Rehder: “Die Zweifel daran, dass der Tod des Organs Gehirn in jedem Fall mit dem Tod des Menschen gleichgesetzt werden könne, haben in der wissenschaftlichen Welt in den zurückliegenden Jahren extrem zugenommen” (auch die FAZ hatte 2010 darüber, siehe oben).

Mit Recht hat deshalb die Aktion Leben e.V. die Kirche in Deutschland schon Ende letzten Jahres in einer Pressemitteilung aufgefordert, ihr Schweigen zu brechen und ihre uneingeschränkte Empfehlung der Organspende zurückzunehmen. Wie weit sich die Kirche in dieser Frage verrannt hat, zeigt die Berufung auf die angebliche kirchliche Lehre, mit der ein deutsches Ordinariat im Jahr 2009 gegen einen Pfarrer vorging, der den neuen Erkenntnissen Rechnung trug und schließlich sein Amt aufgeben mußte, weil er vor der Organspende gewarnt hatte.


1,61 Milliarden

Niemand soll jenen Medizinern, die durch Organtransplantationen kranken Menschen helfen wollen, die gute Absicht absprechen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es mächtige Interessengruppen gibt, die die Organstransplantation forcieren und jede Diskussion über den Hirntod, den die Organspende voraussetzt, vermeiden und womöglich verhindern möchten. Darauf macht Stefan Rehder in seinem Leitartikel Endlich über Hirntod reden (Tagespost vom 2. Juli 2011) aufmerksam. Er gibt zu bedenken, dass die Pharmaindustrie mit Immunsuppressiva allein 2010 in Deutschland “1,61 Milliarden Euro umsetzte, mehr als mit jeder anderen Indikationsgruppe.” Hinzu kommt, dass der demographische Wandel der Transplantationsmedizin und damit dem entsprechenden Wirtschaftszweig “fantastische Wachstumsraten” bescheren wird. Wer will da schon Spielverderber sein?


Tod oder Querschnittslähmung?

“Vom Rückenmark aus gesehen ist der Hirntod ja nichts anderes als eine hohe Querschnittslähmung.” Diesen Satz, der dem renommierten Münchner Neurologen Prof. Dr. Heinz Angstwurm am 29. Juni 2011 während der Öffentlichen Anhörung zur Organspende, veranstaltet vom Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages, entfuhr, zitiert Stefan Rehder in der Tagespost vom 2. Juli 2011 (Life Style Organspende?). Rehder erinnert daran, dass der US-amerikanische Neurologe Daniel Alan Shewmon, “früher ein vehementer Verfechter der Hirntod-Theorie”, inzwischen das Hauptargument dieser Theorie bestreitet, nämlich dass das Gehirn eine unersetzbare Rolle zur Aufrechterhaltung des Organismus spiele. Mit anderen Worten: Mit dem Hirntod ist der Organismus noch nicht tot, sondern bloß gelähmt.


Fragwürdige Todesfeststellung

Seit der Verabschiedung des Gesetzes [gemeint ist das Transplantationsgesetz, TPG] 1997 haben auch zahlreiche Wissenschaftler gesagt, dass sie nicht glauben, dass ein Mensch nach dem Hirntod tot ist. [Der Neurologe Andreas] Zieger, der 1996 im Gesundheitsausschuss als Experte zum Thema Hirntod gehört wurde, sagt, dass schon damals die Hälfte der Anwesenden angekündigt habe, „dass das Hirntodkonzept durch die Neurowissenschaften binnen zehn Jahren hinfällig gemacht werden würde, weil das Gehirn nicht alle Körperprozesse integrierend steuert“. Es ging um die Frage, ob ein Ausfall des Hirns die Lebensfähigkeit des gesamten Organismus beendet. Der Hirntodexperte Alan Shewmon verwies schon 1998 auf Fälle, in denen der Kreislauf von Hirntoten noch 14 Jahre nach der Diagnose selbständig funktionierte.

Aus: Alard von Kittlitz, Hirntod, FAZ vom 18. August 2012. Er zeigt darin auf, wie wenig hirnverletzte Patienten vor einem Wechsel ihrer patientenzentrierten Behandlung zu einer spendezentrierten geschützt sind.


Gerechtfertigte Tötung

Der Mediziner Robert Truog von der Universität Harvard, ein Befürworter der Organspende, hält die Gleichsetzung von Hirntod und Tod für einen Irrtum. Er spricht von der Organentnahmeprozedur als einer „gerechtfertigten Tötung“.

Alard von Kittlitz in der FAZ vom 31. Oktober 2012 über das neue Transplantationsgesetz, das am 1. November in Kraft getreten ist (Nur mit dem neuen Herzen sieht man gut). Er kritisiert darin u.a., dass in dem von der Techniker Krankenkasse versandten Prospekt über Organspende nicht über die medizinischen und ethischen Bedenken gegen dieselbe aufgeklärt wird.


Vor den Karren gespannt?

Über die Fortschritte der Wissenschaft in der Frage des Hirntodes berichtet der Philosoph Prof. Andreas Brenner aus Basel in einem Interview, das die Zeitschrift Information Philosophie (Ausgabe Juli 2014, S. 74-82) mit ihm und Frau Prof. Andrea Esser aus Marburg geführt hat. Dass der Hirntod nicht der Tod des Menschen sei, die “Transplantation lebenswichtiger Organe mithin also Tötung” bedeute, habe sich in Amerika selbst unter Anhängern der Transplantationsmedizin schon so weit durchgesetzt, dass dort die Formel vom justified killing ausgedacht wurde, um die Transplantationsmedizin doch noch zu retten. In Deutschland beklagt er u.a. eine “Aufklärung” über Organspende, die in Wirklichkeit interessegeleitet ist und moralischen Druck aufbaut: “Nach dieser Logik wird ja auch von den staatlichen Stellen, - derzeit lässt sich das an der Informationspolitik des deutschen Bundesgesundheitsministerium beobachten -, eine als Aufklärungskampagne bezeichnete, in Wahrheit aber alleine an möglichst großen Spenderzahlen interessierte einseitige PR-Kampagne zu Gunsten der Transplantationsmedizin betrieben. Die Kirchen lassen sich übrigens vor den Karren der utilitaristischen Biopolitik spannen, und erklären jeden Zweifel am Hirntodkonzept mit einem Mangel an Nächstenliebe” (S. 76)

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