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Keine Taufen mehr!
Das neue Missionsverständnis der Steyler

“In 20 Jahren habe ich niemanden getauft”, bekennt der Steyler Missionar Pater Enrique Gaska SVD, der in Paraguay unter den Awa-Guaraní-Indianern wirkt. Das sagt er aber nicht mit Bedauern, sondern als Ausdruck des neuen Missionsverständnisses, von dem er beseelt ist und das im darüber berichtenden Artikel von Christian Tauchner SVD in der Steyler Missionszeitschrift stadtgottes (Juli-August 2011, S. 54-56) propagiert wird.

Nach diesem Verständnis geht es in der Mission darum, “die Selbstbestimmung der Indianer zu fördern” und sie in “ihrer Kultur (und damit auch Religion) zu unterstützen”, wie es laut Artikel der in Paraguay von der Kirche gegründete “Pastoralrat für die Indianer” tut. Taufe und Mission im klassischen Sinn erscheinen in dieser Optik als ein Bestandteil europäischen Kulturimperialismus’ und als ein Dienst an kolonialen Interessen, wie der Vorwurf P. Tauchners an die bisherige Missionsarbeit der Kirche lautet.
Mag sein, dass, wie er meint, die Steyler vor 100 Jahren diesen Fehler begangen haben. Aber über die Tatsache etwa, dass gerade die Jesuiten in den paraguayischen Reduktionen jahrhundertelang die Mission mit der Verteidigung der Indianer gegenüber den Kolonisatoren verbunden hatten, verliert er kein Wort. Vielmehr bedient er das Vorurteil der Kirchengegner, dass Mission Fremdbestimmung sei und Bestandteil kolonialer Ausbeutung. Dass man dann konsequenterweise Jesus Christus mit seinem Missions- und Taufbefehl als Urahn der Conquista ansehen müsste, verschweigt der Pater wohlweislich. Und der hl. P. Arnold Janssen, der Gründer der Steyler, der ganz für die große Aufgabe, den Menschen das Heil in Jesus Christus zu bringen, gelebt hat, würde sich im Grab umdrehen angesichts der Verabschiedung seiner Ordensgemeinschaft von diesem Ziel.


Keiner wäre mehr Heide ...

Wer den Namen eines Christen trägt, ist sich dessen klar bewusst, dass es erste und grundlegende Gewissenspflicht ist, Zeuge der Wahrheit, an die er glaubt, und der Gnade, die ihn umgestaltet hat, zu sein. Darüber sagt ein hervorragender Kirchenvater: “Deshalb ließ uns Christus hier zurück, damit wir Träger des Lichtes, Lehrer unserer Mitmenschen und Sauerteig seien. Damit wir wie Engel mit den Menschen, wie Erwachsene mit Kindern und wie geistbegabte Wesen mit Tieren verkehren, um sie zu gewinnen; damit wir die Samenkörner seien und reiche Frucht hervorbringen. Überflüssig wäre die Rede, wenn unser Leben aus sich heraus schon strahlend wäre, überflüssig das Wort, wenn wir Taten zeigen würden. Keiner wäre mehr Heide, wenn wir wirklich Christen wären” (Johannes Chrysostomus, Homilie zu 1 Tim; PG LXII, 551). Wenn auch alle Christen auf der ganzen Erde ganz offensichtlich diese Aufgabe zu erfüllen haben, so ist es noch viel einleuchtender, dass gerade in den Missionsgebieten aus der Erfüllung dieses Auftrags einzigartige und überreiche Früchte ersprießen können. Sie gehört zur Ausbreitung des Reiches Gottes bei den Menschen, die das herrliche Geschenk unseres Glaubens nicht kennen und der die Natur übersteigenden Kraft der Gnade nicht teilhaftig sind. Dazu rief schon der Herr auf: “So leuchte euer Licht bei den Menschen, dass sie eure guten Werke sehen und euern Vater im Himmel preisen” (Mt 5,16). Und der Apostel Petrus ermahnte die Gläubigen: “Enthaltet euch von fleischlichen Gelüsten, die wider den Geist streiten! Führt einen guten Wandel unter den Heiden, damit sie gerade in dem, worin sie euch verlästern wie Übeltäter, als Folge eurer guten Werke euch achten und Gott preisen” (1 Petr 2,12).

Aus der Missionsenzyklika Princeps Pastorum Johannes’ XXIII. vom 28. November 1959. Auf der Internetpräsenz des Vatikans gibt es die Enzyklika nur in englischer Sprache. In deutsch ist sie auszugsweise veröffentlicht worden in: Summa Pontificia. Lehren und Weisungen der Päpste durch zwei Jahrtausende, ausgewählt und herausgegeben von P. Amand Reuter O.M.I., Band II, Abensberg 1978, S. 798 - 802.


Mission: Es geht ums ewige Heil

Die Sendung der Kirche besteht also darin, alle Völker zum Heil zu rufen, das Gott durch seinen menschgewordenen Sohn gewirkt hat. Es ist deshalb notwendig, daß wir den Einsatz für die Verkündigung des Evangeliums erneuern, welches Ferment der Freiheit und des Forschritts, der Brüderlichkeit, der Einheit und des Friedens ist (vgl. Ad gentes, 8). Ich möchte „erneut bekräftigen, daß der Auftrag, allen Menschen die Frohbotschaft zu verkünden, die wesentliche Sendung der Kirche ist“ (Evangelii nuntiandi, 14), eine Aufgabe und eine Sendung, die durch die weitreichenden und tiefgreifenden Veränderungen der heutigen Gesellschaft noch dringlicher werden. Es steht das ewige Heil der Menschen auf dem Spiel, das Ziel und die Erfüllung der Menschheitsgesichte und des Universums selbst.

Papst Benedikt XVI. in seiner Botschaft zum Weltmissionssonntag am 18. Oktober 2009. Das zitierte Apostolische Schreiben Evangelii nuntiandi stammt von Papst Paul VI. vom 8. Dezember 1975.


Die unersetzliche Bedeutung Christi

Wer kennt Gott? Wie können wir ihn kennenlernen? Wir können hier nicht in eine umfassende Erläuterung dieser fundamentalen Frage eintreten. Für den Christen ist der Kern der Antwort einfach: Nur Gott kennt Gott, nur sein Sohn, der Gott von Gott, wahrer Gott ist, kennt ihn. Und er, »der am Herzen des Vaters ruht, hat Kunde [von ihm] gebracht« (Joh 1,18). Daher rührt die einzige und unersetzliche Bedeutung Christi für uns, für die Menschheit.

Papst Benedikt XVI. am 13. Mai 2007 in seiner Rede zur Eröffnung der V. Generalversammlung der Bischofskonferenzen von Lateinamerika und der Karibik in Aparecida (Brasilien). Mit der Kritik, die diese Rede hervorgerufen hat, setzt sich Prof. Albert Dahm in seinem Beitrag Christus - Sehnsucht der Völker auseinander.


Wen stört Mission?

So lassen sich auch die Stimmen zu und das Schweigen über Mission Manifest gut in das System der vergangenen 50 Jahre einordnen. Die Quintessenz aus dem II. Vatikanischen Konzil ist nämlich in der Breite in Westeuropa diese: „Es ist alles nicht so ernst gemeint.“ Da stört der Gedanke an Mission gewaltig. Und es verwundert nicht, daß sich gerade jene, die den Glauben politisiert und dezentralisiert wissen wollen, auf den nicht getragenen Schlips getreten fühlen.

Peter Winnemöller in seinem Kommentar Im Winterschlaf statt auf Mission zu den Reaktionen auf Mission Manifest.


Sinnfreie Infamie

Das infamste Etikett (das Wort selbst mag älter sein) hat der Vorsteher des schon genannten Seminars im sonnigen Baden, Magnus Striet, 2019 auf den Salzburger Hochschulwochen erfunden. Es stammt direkt aus der Giftküche des Ressentiments: „Religionspopulismus“. Auf die Phänomene bezogen, die es beschreiben will [sc. katholische Neuaufbrüche wie das Mission Manifest], ist es relativ sinnfrei. Man merkt überdies, dass sein Erfinder die politologischen Diskurse um den Begriff „Populismus“, etwa den brillanten Essay von Jan-Werner Müller „Was ist Populismus?“, kaum zur Kenntnis genommen, jedenfalls nicht begriffen hat – vorsichtig gesagt. Aber das Etikett erfüllt seinen Zweck. Es ist vage genug, dass viele meinen, etwas unter ihm zu verstehen. Es enthält genügend pejoratives Gift, um das Ressentiment derer zu bedienen, die durch die religiöse Intensität der Aufbruchsszene sich infrage gestellt fühlen, auf dass die eigene Welt wieder in Ordnung kommt.

Aus: Martin Brüske, Die Kirche erwacht in der Schmuddelecke, in der Tagespostbeilage welt & kirche Nr. 6

Über Magnus Striet


Er will durch dich wirken!

In dieser Pfingstpredigt erkläre ich, auf welche Weise der Heilige Geist das Angesicht der Erde erneuern will.

Recktenwald-Predigten · Pfingsten: Du wirst das Angesicht der Erde erneuern


Recktenwald: Die Kirche vor den Herausforderungen der Zeit

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